Moritz Heger wurde 1971 in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur in Mainz studierte er Freie Kunst (Malerei) in Saarbrücken. Bald wechselte er zu einem Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft, Evangelischen Theologie und Pädagogik in Mainz, das er mit dem Magister Artium und dem Staatsexamen abschloss. Moritz Heger war Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst. Neben dem Autorsein ist er Gymnasiallehrer und Jugendtheatermacher. Er lebt in Stuttgart.

Moritz Heger ist seit 2017 1. Vorsitzender des Stuttgarter Schriftstellerhauses e.V.
Er moderiert literarische Formate und leitet seit 2019 das Junge Schriftstellerhaus, drei Jahre lang zusammen mit Moritz Hildt, seit 2022 mit Regina Rechsteiner.

Für seine literarischen Texte wurde Moritz Heger mehrfach ausgezeichnet:
Förderpreis zum Joseph-Breitbach-Preis 1996
Literatur-Förderpreis der Stadt Mainz 2003
MDR-Literaturpreis und zugehöriger Publikumspreis 2007
Wortschatz Rheinland-Pfalz, 2. Platz, 2010
Irseer Pegasus, 2. Preis, 2012

2008 kam sein Roman In den Schnee im Verlag Jung und Jung heraus.

2021 erschien Moritz Hegers Roman Aus der Mitte des Sees bei Diogenes.
2024 folgte, ebenfalls im Diogenes Verlag, der Roman Die Zeit der Zikaden.

Moritz Heger ist in mehreren Diogenes-Anthologien vertreten, darunter Vom Glück allein und Großeltern, beide erschienen 2023.

Seine Theaterstücke vertritt der Kaiser Verlag.

Lichtgrau - Gedichte und Bilder - von Moritz Heger und Christian Lang erschien 2017 in der Edition KANALSTRASSE 4 des Stuttgarter Schriftstellerhauses. 

"Moritz Heger kann emotionale Zustände fühlbar und seelische Vorgänge sichtbar machen." 

Ganz erstaunlich gute Sprachbilder, die den sehr eigenen Blick der Erzählfigur auf manches, vieles, jedes, alles zu dessen Charakteristikum, ja dessen Wesen machen. Von diesen Bildern kann ich gar nicht genug bekommen.

Katja Lange-Müller über In den Schnee

Es wimmelt von schönen, wunderschönen Sätzen in Hegers Debut. Sätze wie Schneeflocken: unerwartet, leise, einzigartig. Sätze, die die Poesie in scheinbar unwichtigen Details finden, assoziativ vorwärts purzeln, ein bestechendes Psychogramm des Ich-Erzählers liefern.

Dimo Rieß, Leipziger Volkszeitung, über In den Schnee

Autor Moritz Heger scheint das besondere Wahrnehmungstalent seiner Hauptfigur zu teilen. Er kann emotionale Zustände fühlbar und seelische Vorgänge sichtbar machen. Auch für die feinsten emotionalen Schwingungen findet er die passenden sprachlichen Abstufungen.

Michaela Schmitz, Deutschlandfunk, über In den Schnee 

Heger hat eines jener bemerkenswerten Bücher geschrieben, das man, hat man es gelesen, für sein weiteres Leben braucht.

Anton Thuswaldner, Die Furche, über In den Schnee